Neues aus der Pfarrei

„wunderbar geschaffen!“

das ist das Leitmotiv des Weltgebetstags-Gottesdienstes, den Frauen der Cookinseln in diesem Jahr gestaltet haben und der am Freitag, dem 07. März 2025, überall auf der Welt und an vier Orten in unserer Pfarrei gefeiert wird.
Mit Meeresrauschen, Blumen und „kia orana“ begrüßen uns die Frauen. So tauchen wir ein in die Inselwelt des Pazifiks mit ihren schönen Seiten. Der Gottesdienst ist ein Lob auf Gottes Schöpfung, auf die Natur, alle Lebewesen und Menschen, auch gerade weil die Schöpfung durch die Erwärmung des Meeres, das Steigen des Meeresspiegels und menschliches Handeln bedroht ist.
Als Schrifttext begleitet uns Psalm 139 durch den Gottesdienst. Drei Frauen unterschiedlicher Generationen erzählen uns aus ihrer Lebensgeschichte. Jeweils eine von drei Strophen des Psalms wird mit einer dieser Geschichten verknüpft. Unter den Überschriften „Gott kennt uns!“, „Gott ist mit uns“ und „Gott schuf uns wunderbar!“ erzählen die Frauen uns von sich. Dabei kommen auch negative Erfahrungen zur Sprache. Doch die Zusagen des Psalms 139 von Gottes Nähe helfen ihnen, das Erlebte positiv zu deuten, sich in ihrem Leben von Gott begleitet und getragen zu fühlen.
Die Frauen der Cookinseln sagen uns: „Was geschieht, wenn wir erkennen, dass Gott mit uns und für uns ist? Was ändert sich, wenn wir erkennen, dass wir einzigartig und wunderbar geschaffen sind? Was wir glauben, verwandelt unsere Wirklichkeit. Wenn wir anders denken, leben wir anders. Wenn wir unsere Denkweise ändern, ändert sich auch unser Handeln.“
Lassen wir uns davon inspirieren, trotz aller Herausforderung in Politik und Weltpolitik, trotz aller persönlicher Sorge und Krankheit, den Blick auf das Schöne und Positive zu lenken, auf die kleinen und großen Mut machenden Begegnungen im Alltag und darauf zu vertrauen, dass Gott uns in jeder Situation hält, trägt und begleitet.
15.00 Uhr Einführung und Kaffeetrinken im Ewaldi-Haus, anschl. WGT-Wottesdienst im Ewaldi-Haus, Laar
15.00 Uhr Begegnung und WGT-Gottesdienst im Treffpunkt St. Laurentius, Beeck
15.30 Uhr Kaffeetrinken in der Begegnungsstätte St. Maximilian anschließend WGT-Gottesdienst in der Kirche St. Maximilian, Ruhrort
15.30 Uhr Kaffeetrinken und Begegnung im Gemeindehaus Auf dem Damm, 17.00 Uhr WGT-Gottesdienst in der Evangelischen Kirche Auf dem Damm, Meiderich

Zentraler WGT-Abendgottesdienst am 07. März:
20 Uhr in der Karmelkirche, Duisburg-Mitte

Kamingespäch zur Bundestagswahl 2025

Gestern Abend lud der Diözesanverband des BDKJ zu einem politischen Gesprächsabend in die Jugendkirche TABGHA. Unsere Jugendlichen waren überrascht, wie fair und spannend diskutiert wurde.
Der Abend zeigte dass junge Menschen auch in der heutigen Zeit politisch engagiert sind und ihre Perspektiven mit einbringen wollen!

Einladung zum Kamingespräch zur Bundestagswahl 2025

Wer wählen darf, hat Verantwortung – auch für die, die selbst nicht wählen dürfen, wie viele Kinder und Jugendliche. Es ist mehr als ernüchternd, dass die Bundesregierung die Absenkung des Wahlalters aus dem Koalitionsvertrag nicht umgesetzt hat”, betont BDKJ-Bundesvorsitzende Lena Bloemacher. „Wir rufen daher alle, die bei der Bundestagswahl am 23. Februar wählen dürfen, auf: Nutzt eure Stimme! Wählt demokratische Parteien, die sich für eine bessere Welt für alle Generationen einsetzen und macht so unsere Demokratie zukunftsfähig!”

Am 13.02.2025 um 19 Uhr lädt der Diözesanverband des BDKJ Essen zum politischen Gesprächsabend in die Jugendkirche TABGHA ein

Denn Gott ist Liebe

Am Festtag der Liebe, dem Vaeltinstag laden die Jugendkirche Tabgha sowie die katholischen Pfarreien St. Johann, St. Michael, Liebfrauen und St. Judas Thaddäus dazu ein, die Liebe in all ihren Facetten zu feiern.

Am Freitag, den 14.2. ist ab 14.00 Uhr die Jugendkirche Tabgha (St. Joesph, Dellplatz, 47051 Duisburg) für alle offen, die sich und ihre Liebe segnen lassen möchten.

Um 18.30 Uhr feiern wir dies auch im abschließendem Segensgottesdienst in der Jugendkirche.

Unglaublich aber wahr

Bei der diesjährigen Sternsingeraktion haben in unserer Pfarrei 37 Kinder unterstützt von ca. 25 Erwachsenen die unglaubliche Summe von 13.602,10 € gesammelt.

Unser Dank geht an alle Kinder und Erwachsene, die sich bei der Aktion engagiert haben. Und er gilt besonders allen Spenderinnen und Spendern, die mit ihrer Großzügigkeit dieses Ergebnis möglich gemacht haben.

In einer Zeit, in der für viele die finanzielle Lage immer schwieriger wird, ist das keine Selbstverständlichkeit.

Noch einmal Danke und „Christus segne dieses Haus

20*C+M+B+25″

Haushaltspläne der Pfarrei

Die Haushaltspläne der Pfarrei St. Michael für das Jahr 2025 liegt in der Zeit vom 03.02.2025 bis zum 14.02.2025 zur Einsichtnahme im Pfarrbüro öffentlich aus.

Änderung der Öffnungszeiten des Pfarrbüros ab 1.01. 2025

Ab dem 01. Januar 2025 gelten für das Pfarrbüro folgende Regelöffnungszeiten:

Montag       09.00 Uhr bis 12.30 Uhr          und    13.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Dienstag     13.00 Uhr bis 17.00 Uhr                     (vormittags geschlossen)
Mittwoch     09.00 Uhr bis 12.30 Uhr          und   13.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Donnerstag 09.00 Uhr bis 12.30 Uhr                   (nachmittags geschlossen)
Freitag        09.00 Uhr bis 12.30 Uhr

Unser Herz ist schwer,

gestern mußten wir die St. Bernhard-Kirche außer Dienst stellen.
Auch wenn es an einem solchen Tag nur Worte sind: Christsein bedeutet immer unterwegs zu sein. Wir haben biblisch gesprochen keine „bleibende Stätte“, sondern dürfen aus dem Evangelium Kraft schöpfen, wo immer Glaubende zusammenkommen.

Kirchenschließung St. Bernhard am 30. November 2024

Am letzten Tag des Kirchenjahres, am 30. November verabschieden wir uns mit einem feierlichen Gottesdienst von der Kirche St. Bernhard.

Das ist für die Gemeinde in St. Bernhard ein schmerzhafter Einschnitt in das Gemeindeleben, denn seit über 100 Jahren versammelten sich hier die Gläubigen zur Feier der hl. Eucharistie und zu anderen Gottesdiensten.

Am 15. Mai 1898 konnte der damalige Pfarrer von St. Michael den Grundstein für die Kirche legen. Gemeindeleben aber gab es bereits vorher, sonst wäre das Geld für die Kirche gar nicht zusammengekommen. Viele Gläubige der später offiziell gegründeten Pfarrei St. Bernhard haben sich für den Bau der Kirche mit Spenden und auch mit ehrenamtlicher Arbeit engagiert. Am 20. November 1898 war der Bau schließlich fertig und wurde geweiht. Aber schon vor der Fertigstellung der Kirche gab es ein reges Vereinsleben in der Gemeinde.

Im Jahr 1902 gehörten zur Gemeinde ca. 3200 Gläubige, von denen durchschnittlich 2000 sonntags die Gottesdienste besuchten. Bis zum Jahr 1908 war St. Bernhard offiziell Filialkirche von St. Michael. Am 31. März 1908 wurde sie dann selbständige Pfarrei mit rund 3300 Gemeindemitgliedern. Zwei Weltkriege hat die Kirche überstanden, in beiden verloren auch viele Gemeindemitglieder ihr Leben. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche stark beschädigt, konnte aber notdürftig wiederhergestellt werden. Mit Pfarrer Martin Venbrocks, der im Oktober 1946 zunächst als Pfarrverwalter und dann, nach Neubesetzung des Bischofsstuhls in Münster, zum Pfarrer ernannt wurde, begann ein neuer Geschichtsabschnitt. 1950 hatte die Gemeinde ca. 3500 Mitglieder, von denen besuchten im Schnitt 1000 den Sonntagsgottesdienst. Unter Pfr. Venbrocks wurde die Kirche auch baulich wiederhergestellt. Das war aber nur möglich, da sich wiederum viele Gemeindemitglieder stark engagierten. Im August 1953 konnte die Kirche dann von Weihbischof Baaken eingeweiht werden.

Die Gemeinde wuchs noch stark, obwohl ein Teil an die im Juni 1961 neu gegründete Gemeinde Maria-Königin in Ratingsee abgegeben wurde. Durch rege Bautätigkeit auf dem Gemeindegebiet wuchs die Gemeinde 1973 auf ca. 6200 Mitglieder. So wurde im Hagenshof, wo sehr viele neue Wohnungen gebaut worden waren, die Pfarrei Christus – Unser Friede gegründet.

In den letzten Jahrzehnten erging es St. Bernhard wie vielen anderen Gemeinden, die Anzahl der Gläubigen wurde immer geringer. Auch St. Bernhard verlor immer mehr Gläubige, so haben wir heute im Schnitt 30 Besucher bei den Sonntagsgottesdiensten.

Da es auch immer weniger Priester gibt, können nicht mehr so viele Sonntagsmessen gefeiert werden. So wird nun St. Bernhard nach Maria Königin, St. Matthias und Herz Jesu als vierte Kirche in Meiderich geschlossen.

Die Kirche wird zwar geschlossen, aber die Gemeinde St. Bernhard wird weiterbestehen, denn die Kirche Jesu Christi ist nicht an Gebäude gebunden. „Lasst euch als lebendige Steine zu einem geistigen Haus aufbauen, zu einer heiligen Priesterschaft“ so schreibt der hl. Petrus in seinem ersten Brief (1 Petr 2,5). So wünsche ich der Gemeinde, dass sie in ihrem Zentrum, dem Gemeindehaus St. Bernhard, weiterhin eine lebendige Gemeinde bleibt, die sich auch zu regelmäßigen Gottesdiensten und monatlich auch zu einer Messfeier trifft.